Nachdem im September 2016 die erste softwarebasierte Weiterbildung zum "Certified Workflow-Manager in Health Care" begann, konnte nunmehr bereits der zweite Fortbildungskurs erfolgreich beendet werden. Mitte Dezember erhielten die Absolventen ihre Hochschulzertifikate dieser akademischen Weiterbildung aus den Händen von Stephan Unger, kaufmännischer Direktor des Klinikums Nordfriesland, und dem Ausbildungsleiter, Prof. Dr. rer. oec. Dipl. Soz.-Päd. Michael Greiling vom Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG).

Als Experten für Workflow-Management "Level 2" können die Schulungsteilnehmer nun Prozesse von der Aufnahme bis zur Entlassung analysieren und Zeitfresser identifizieren. Sie können Prozesse bewerten und Rangfolgen bilden. Sie haben gelernt, wie Problemlösungsteams eingesetzt werden. Sie können Tätigkeiten mit Akteuren, Beteiligten, Hilfsmitteln, Problemen und Zeitressourcen modellieren. Ziele sind spezifisch, messbar, aktiv, realistisch und terminiert zu formulieren. Sie haben gelernt, Ursachen zu identifizieren und Zusammenhänge zwischen Ursachen und Verschwendung zu erkennen. Schlussendlich können sie Maßnahmen entwickeln, bewerten und auswählen und somit optimierte Regelungen in Kraft setzen und betroffene Mitarbeiter entsprechend schulen.

Die Workflow-Manager sollen eine effiziente Steuerung der Prozessabläufe sowie die Identifizierung und Eliminierung von nicht-wertschöpfenden Tätigkeiten in den Arbeitsabläufen, an den Arbeitsplätzen und in der Arbeitsumgebung ermöglichen, um den Erfolg der Klinik langfristig sicherzustellen.